Montag, 29. September 2014

Lammkeulenbraten mit Rosenkohl und Rotweinsoße

Ich habe mal wieder den römertopf in Betrieb genommen. Den Lammkeulenbraten mit Gemüse (Sellerie, Zwiebeln, Karotten, Knoblauch), Kräutern (Rosmarin,  Thymian und Oregano) und Wildfonds (ok, den hab ich nicht selbst gemacht) für 2-3 Stunden im Romertopf in den Ofen bei 180 Grad.

Danach hab ich die Brühe aus dem Römertopf mit Rotwein kräftig einköcheln lassen, mit Gewürzen abgeschmeckt und dann am Schluss mit kalter Butter aufmontiert (deshalb ist aus der kräftig roten Soße auch ein etwas blasses, aber umso leckereres Sößchen geworden.

Dazu gab es frisch aus dem Garten geernteten Rosenkohl. Gekocht und danach in Butter geschwenkt.


Rosenkohl heißt bei uns übrigens liebevoll "Puddelchen". 
Das stammt von meiner Liebsten, denn ihr Vater mochte Rosenkohl nie und hat immer abfällig "Puddelgemüse" dazu gesagt.
Kennt Ihr den Begriff und wisst was "Puddel" bedeutet?

4 Kommentare:

  1. Sieht ja ziemlich saftig aus! Wie groß war der Braten denn ursprünglich? 2 kg? Und mit oder ohne Knochen? :)

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. War nur ein kleiner Braten, unter 1kg. Und leider auch ohne Knochen...

      Löschen
  2. Ich habe zu "Puddel" etwas gefunden -
    http://de.wikipedia.org/wiki/Puddelverfahren
    bestimmt gibt es irgend eine Logik. Immerhin wurde das ja auch im Ofen gemacht -
    "mit Schlacketeilchen durchsetzt" konnotiert etwas Abfälliges, möglicherweise?

    AntwortenLöschen
  3. Hallo, ich weiss ich bin etwas spät, aber ich hab gerade das vom Puddel gelesen. Das ist rheinländisch und bedeutet Schlampe in abfälliger Form. Es gibt auch den Begriff puddelrüh... heißt komplett Nackt. Diese Begriffe werden aber nur noch von der älteren Generation genutzt.
    Gruß

    AntwortenLöschen