Montag, 3. Juni 2013

Selbstgemachte Suppenwürze...und Gemüsesuppe mit Hühnermägen

Ich hab ja schon geschrieben, dass ich am Samstag beim Einkauf voller Verzweiflung und aufgrund fortgeschrittener Zeit irgendwann auf Innereien umgeschwenkt bin.

Samstag gab es ja Feldsalat mit Hähnchenleber, Sonntag dann Gemüsesuppe mit Hühnermägen (leider keine Marksuppe, aber auch lecker)...erstmal ordentlich das Internet gefragt, wie man die überhaupt zubereitet und mich dann für die einfachste Variante entschieden ;-)

Mägen putzen und in ordentlich ungehärtetem Kokosfett scharf anbraten. Dann zwei Zwiebeln grob würfeln und dazu, genauso wie eine große Knoblauchzehe. Dann noch ordentlich Sellerie, etwas Lauch und Karotten dazu und mitbruzzeln. Nachdem alles scharf angebraten ist, hab ich alles mit einfachem Wasser abgelöscht und lange, sehr lange (mindestens 2 Stunden damit sie Mägen zart werden).

Erst wollte ich zum Ablöschen fertigen Geflügelfonds nehmen...aber ich will ja "Back-to-the-roots" kochen...also so wenig fertige Produkte wie möglich. Und zum Glück hab ich mir, kurz bevor es nach Schottland ging, selber Suppenwürze hergestellt. Hab das Rezept von Blumica...genial einfach: 1kg Suppengemüse (Sellerie, Karotten, Lauch), 100g Zwiebeln, 2-3 Knoblauchzehen, alles in Stücke würfeln und ab in die Küchenmaschine oder den Mixer. Später kamen dann auch noch Kräuter dazu (Liebstöckel, Petersilie). Wichtig: 250g Salz dazu (also etwa 20% Salz). Vor der Zugabe der Kräuter und des Salzes und noch nicht ganz fein gemahlen sah das mal so aus:

Und dann noch mit den Kräutern und dem ganzen Salz (pur natürlich ungenießbar, aber es muss ja erstens konservieren und zweitens ist es etwa so zu dosieren wie früher die Brühwürfel...und die lutscht man ja auch nicht pur) fein weitermixen und dann in ausgekochte Gläser (wie beim Marmeladekochen) abfüllen. Hält sich wohl recht lang...ich hab es zur Sicherheit im Keller im Kühlschrank:

Und von dieser absolut einfachen und natürlichem Suppenwürze hab ich zwei Teelöffel in die Suppe. Ich hab für den ersten Teller als frische Gemüseeinlage Bohnen, Lauch und Blumenkohl genommen, beim zweiten Teller noch etwas vom mitgekochten Suppengrün (v.a. Sellerie) dazu.

Hmmm...mal wieder einfach und lecker. Die Mägen waren echt zart (aber sie brauchen ihre Zeit). Und gesund war es bestimmt auch.

2 Kommentare:

  1. Antworten
    1. Finde ich auch ;-)
      Und die Suppenwürze ist echt der Hammer...hält sich einige Zeit und kann man verwenden wie früher Brühpulver (oder Würfel)...nur eben leckerer und 100% natürlich :-)))

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